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Sindarin: Edain des Westens Dúnedain ist ein elbisches Wort für „Menschen des Westens“ und sie gehören zu den Edain. Die Dúnedain sind die letzten Überlebenden eines einst großen Volkes, denn sie sind die Nachfahren jener Menschen, die mit Elendil dem Langen Númenórs Untergang entgingen. Im Jahre 3319 des Zweiten Zeitalters kamen sie mit ihren Schiffen an die Küsten Mittelerdes und gründeten die Königreiche Gondor und Anor. Ihre ersten beiden Hauptstädte waren Annúminas am Abendrotsee im Norden und Osgiliath, die Stadt am Anduin im Süden. Die Dúnedain, als die edelsten Menschen unter den Edain, standen den Elben nahe und so verwundert es nicht, dass Elendil und seine Söhne Anárion und Isildur mit dem Hochelbenkönig Gil-Galad ein Bündnis gegen Sauron eingingen. Auf den Schwertelfeldern kämpften sie und Sauron wurde besiegt. Aber auch Elendil und sein Sohn Anárion, sowie Gil-Galad waren gefallen. Isildur, letzter König von Gondor und Anor entkam und schnitt Sauron seinen Ring der Macht vom Finger. Doch bald darauf wurde Isildur getötet und die Nachfahren waren nicht in der Lage, Gondor und Anor vereint zu halten. Im Laufe der Zeit wurde Gondor oft bedroht, doch es gelang dem Land stets, siegreich aus allen Bedrohungen hervorzugehen und es gewann viele Verbündete. Aber die Königslinie in Gondor erlosch und fortan wurde das Land von Statthaltern regiert. Die Situation in Anor sah anders aus. Die Pest, Trolle und andere Untiere, und vor allem der Hexenkönig aus Angmar setzten dem Königreich zu, sodass im Jahr 1975 seine letzte Stadt fiel und Anor nicht mehr bestand. Allerdings lebte in Anor die Königslinie fort, doch hatten diese Thronfolger kein Königreich mehr. Im ehemaligen Anor lebten die Dúnedain als Waldläufer des Nordens, mit Beziehungen nach Imladris oder Bruchtal, zu Elrond, dem Halbelben. Erst Aragorn, Arathorns Sohn und direkter Nachfahr von Isildur, veränderte die Situation, indem er im ersten Jahr des Vierten Zeitalters, als König Elessar Telcontar den Königsthron bestieg und Gondor und Anor einigte. Seine Gemahlin wurde die Elbin Arwen Undómiel, Tochter Elronds von Bruchtal. Die Dúnedain, zu denen auch die Gondorianer gehören, sind hochgewachsen und stattlich. Sie haben dunkle Haare und meergraue Augen. Vom Charakter her sind sie ernste und nachdenkliche Menschen, edel und gebildet, in der Regel höflich zu anderen Leuten. Sie haben einst viel Wissen von den Elben erlernt und weitergegeben, vor allem in den Bereichen der Baukunst, der Kunst und der Wissenschaft. Die Bibliothek in Minas Tirith ist voller alter und neuer Schriften und weise Gelehrten hat das Volk der Dúnedain hervorgebracht. Die Fürsten unter den Dúnedain besaßen manchmal die Gabe der Vorraussicht (der letzte war Aragorn!). Die Waldläufer aus dem Norden sind hager, ihre Mienen ernst und die Gesichter gezeichnet vom Leben in den Weiten Eregions. Sie sind ausgezeichnete Fährtenleser, ebenso wie die Waldläufer aus Ithilien. Die Dúnedain sind mächtige und tapfere Krieger. Je reiner das Blut eines Dúnedain, desto länger ist seine Lebensspanne. Im ehemaligen Gebiet von Anor, haben sich die Dúnedain weitgehend isoliert, sodass ihre Blutlinien rein geblieben sind. So können diese Menschen ein Alter von bis zu 150 Jahren erreichen. In Gondor vermischten sich die Dúnedain mit anderen Menschen und daher sank ihre Lebenspanne auf die eines normalen Menschens (eine Ausnahme dürfte der Fürst von Dol Amroth sein, sowie Denethor und Faramir). Ein Dúnedain zählt mit 20 bis 30 Jahren zu den Erwachsenen. <<< Zurück zur Übersicht |
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